Meine Tomatensorte Nummer 1 im Jahr 2008
Der im Lidl gekaufte Samen der Hybridsorte Hildares hat sich im Gartenjahr 1 zu meiner Tomatensorte Nummer 1 entwickelt. Bis Anfang September habe ich bereits mehrere Kilogramm von meinen 3 Hildares-Pflanzen geerntet und es ist noch nicht wirklich ein Ende abzusehen. Die letzten 4 Sonnen-Wochen haben aus den bis zu 80 Gramm schweren Früchten eine äußerst schmackhafte, wenn auch oft leicht mehlige Sorte, gemacht. Der fast täglich zubereitete Tomatensalat ist noch immer köstlich und die ersten Gläser Tomaten sind bereits eingekocht – als Grundlage für Tomatensoßen und Tomatenuppen.
Das Besondere an dieser Kreuzung zweier genetisch weit entfernter Elternorganismen (siehe: Hybridsorte) ist die Resistenz gegenüber der Samtfleckenkrankheit, ihre frühe Reife und natürlich der bereits schon erwähnte hohe Ertrag.
Im Gegensatz zum allgemeingültigen „Tomaten-Pflege-Gesetz“, der regelmäßigen Pflicht zum Ausgeizen, habe ich bei meinen Pflanzen das nicht so genau genommen. Nicht absichtlich, aber im Nachhinein bin ich über meine Schlampigkeit nicht unglücklich. Ich denke nicht, dass die Ernte so reichhaltig gewesen wäre, wenn ich nur am Haupttrieb die Früche hätte wachsen lassen.